Presse / Press


Ostern 2017

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Die Ostsee tanzt G55 2017 Dirk Rosenbroc
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Bericht LS 66 Schönbeck.pdf
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Die Ostsee tanzt 2017 Bericht Heinze.pdf
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September 2016

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Bericht Heiligenhafen Nuppnau.pdf
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Bericht Lukas.pdf
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Ostern 2016

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LS 66 Wolfgang Schönbeck.pdf
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Turnierbericht die Ostsee tanzt Waltraud
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August/September 2015

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Turnierbericht Harald Waibl.pdf
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Ostern 2015

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Bericht Krohn.pdf
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Bericht LS 66.pdf
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Tanzturnier im September in Heiligenhafen
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Tanzturniere der Spitzenklasse in Heiligenhafen

Auch im Spätsommer 2012 schwappt die Ostsee wieder tänzerisch über die Ufer. Unter dem Motto: „Die Ostsee tanzt“ veranstaltet der Tanzverein TSG Creativ Norderstedt e. V. im festlichen Saal des Kurhauses in Heiligenhafen am 01. & 02. September Tanzturniere der Spitzenklasse. Senioren aller Altersgruppen tanzen am Wochenende Standard in den Klassen D, C, B, A bis hin zur höchsten Sonderklasse um die begehrten Siegerpokale. Die Veranstaltungen beginnen täglich 09.30 Uhr. Der Eintritt beträgt € 6,--, Kinder haben freien Eintritt, Kleidung leger. Am Samstag werden auch wieder Latein Turniere angeboten. Die TSG Creativ Norderstedt e. V. freut sich über zahlreiche Besucher, die an beiden Tagen zu jeder Tageszeit bis ca. 23.00 Uhr Tanzsport vom Feinsten erleben können.

 



Volles Programm zu Ostern 2012 in Heiligenhafen

Bericht von Wolfgang Schönbeck

Dies galt nicht nur für die Anzahl der durchgeführten Turniere, sondern ebenso für die Menge der gestarteten Paare (gut 470) und das „Beiprogramm“.   Von Tanz-CDs über Schuhe, Tanzkleidung und andere Accessoires bis hin zum richtigen Make-Up und der passenden Tanzfrisur war alles zu haben. Nur die Turnierergebnisse mussten sich die Paare selbst ertanzen.

Bereits schon vor 8 Uhr warteten die ersten Paare auf Einlass in den Kursaal. Man hatte ja schließlich einen Termin beim Frisör. Glücklich, wer da vorgesorgt hatte, denn ein heftiger Nordwestwind hatte bei vielen Damen innerhalb weniger Augenblicke stundenlange Bemühungen vor dem Spiegel im Hotelzimmer zunichte gemacht. Aber pünktlich um 09:30 Uhr war doch alles wieder für das erste Turnier des Tages hergerichtet. Hier startete bei den Senioren III neben 9 anderen Paaren auch ein Paar aus Dänemark, das bereits im ersten Tanz auf sich aufmerksam machte, Kim und Franziska Münzberger. Sie gewannen nicht nur dieses Turnier, sondern waren auch an allen drei Ostertagen äußerst erfolgreich mit fünf ersten, einem zweiten und einem dritten Platz. Hier sollte vom dänischen Verband wohl eine Einstufung in die C-Klasse erfolgen.

Auch in Österreich erfreuen sich die Osterturniere in Heiligenhafen an bleibender Beliebtheit. Siegfried und Margit Gallauner bewiesen bei den Senioren I in der C-Klasse, dass sie durchaus ernsthafte Anwärter auf eine Finalteilnahme sind mit einem 2. Und einem 4.Platz, Alfons und Sigrid Steiner bei den Sen III A sogar mit einem 1. Platz.

Gästen, die seit mehreren Jahren über Ostern in Heiligenhafen sind, um „die Ostsee tanzt“ zu sehen, fällt auf, dass neben vielen Paaren aus dem Bereich der Nord-Tanzsportverbände einige Vereine aus südlicheren Gefielden immer wieder mit Paaren in mehreren Startgruppen und –klassen erfolgreich vertreten sind, so z.B. der Tanzclub (Mönchengladbach-) Rheindahlen. Die Startklasse Sen III A zeigte zwar in diesem Jahr einen neuen Teilnehmer-Rekord mit   32 Paaren , brachte aber auch den Zeitplan stark ins Wanken, besonders im Hinblick auf die noch folgende

„Goldene 55“ mit 62 Paaren. (s. dazu den gesonderten Bericht.)

 

Eine leichte Vorschau auf die „Leistungsstarke 66“ am Sonntag war das Sen IV S Turnier, waren doch die Paare Haugut, Fenster, Schulz, Pekel und Neumeier bereits am Samstag am Start. Bei 23 Paaren erfolgte nach der Vorrunde der harte Schnitt auf 12 Paare. Mit einem 13. Platz kam für den Sieger des Sen IV A-Turniers (Bernd Eismann/Renate Beyer) dann leider das Aus. Zu den bereits genannten fünf Paaren hatte sich Sten und Jytte Ryander aus Dänmark für das Finale qualifiziert. In dieser Reihenfolge vergaben die WR dann auch die Platzierungen.

 

In der Sen II S-Klasse traten vier Paare dieser Altersgruppe gegen ein Paar der Senioren III S an. Brigitte Kessel-Döhle und Oliver Luthardt wollten offenbar für die Goldene 55 richtig in Schwung kommen und nutzten die Doppelstartmöglichkeit, um ihre Form zu testen. Daran war offenbar nichts auszusetzten; 25 Einsen waren der klare Beleg dafür. Heike und Christian Helweg lagen zwar klar in allen Tänzen auf Platz zwei, mussten aber fünf Zweien an Dr. Angela-Birgit Maass / Carsten Wulf abgeben, die damit den dritten Platz errangen. Es folgten Gitta und Stephan Hennig auf Platz, während Birte und Hinrich Vollertsen den 5. Platz belegten.                  

Zweimal brachten die Entscheidungen der Wertungsrichter den Zeitplan ordentlich durcheinander und den Turnierleiter deswegen ins Schwitzen. Mit jeweils 18 bzw. 16 Paaren der Vorrunde wurde die Zwischenrunde mit 12Paaren getanzt. Leichte Hektik im Protokoll nach der Zwischenrunde zeigte dann an, dass die Auswahl für das Finale wohl auf Schwierigkeiten stieß. Platzgleichheit auf den Plätzen 5 – 8 machte deshalb eine zeitlich nicht geplante zweite Zwischenrunde erforderlich. (Die Turnierer-gebnisse im Einzelnen sind auf der Homepage der TSG Creativ Norderstedt zu finden.)

 

Drei Tage Turniersport über 14 und mehr Stunden mit nur einer Tanzfläche erfordert vom Veranstalter viel Organisationstalent. Ein gut eingespieltes Team z.T. auch aus befreundeten Vereinen hat diese Aufgabe in allen Bereichen bravourös gelöst. Ein großes Lob auch an die Turnierpaare, die ohne Murren die beengten Umkleidemöglichkeiten hinnahmen und auch für Verspätungen beim geplanten Turnierbeginn durchaus Verständnis zeigten.


Goldene 55 Ostern 2012

Bericht von Wolfgang Schönbeck 

Ein Blick auf die Startliste zeigte, dass 69 Paare für das 2. Qualifikationsturnier gemeldet waren. Sieben Abmeldungen reduzierten das Feld dann aber auf 62. Wann hat es einmal so ein großes Starterfeld für diese Serie gegeben? Selbst knapp tausend Kilometer Anreise hielten Paare nicht von der Teilnahme ab. Leider war der TSH nur mit vier Paaren vertreten.

Am Ende eines vollen Turniertages war eine Verspätung wohl kaum zu umgehen, die die Paare aber ohne zu murren hinnahmen, konnten sie doch sehen, dass der Saal bis auf den letzten Platz mit begeisterten Zuschauern gefüllt war. Das versprach eine tolle Turnieratmosphäre.

62 Paare bedeuteten, dass in allen Tänzen (in neun Gruppen) in derselben Rundeneinteilung getanzt werden musste. So hatten die Paare zwar Zeit, sich wieder zu erholen, mussten sich dann aber nach 8 Gruppen wieder neu aktivieren, für die meisten teilnehmenden Pare aber kein Problem.

Nach 90 Minuten Vorrunde musste entschieden werden, wie viele Paare die nächste Runde erreichen sollten. Hier traf der Turnierleiter seine Entscheidung zugunsten der Paare. Kein Schnitt auf 36, sondern auf 46 Paare, da in beiden Fällen drei Zwischenrunden getanzt werden   mussten.

Die Wertungsrichter hatten in der 1. Zwischenrunde keine leichte Aufgabe, zeigte sich doch schon jetzt die Leistungsdichte des Feldes. Über 20 Paare erreichten die 2. Zwischenrunde mit 20 und mehr Kreuzen, sieben Paare sogar mit voller Kreuzzahl.

Mit einem „Fröhliche Ostern“ begrüßte der Turnierleiter kurz nach Mitternacht die noch anwesenden Gäste und die 24 Turnierpaare der 2. Zwischenrunde. Auch zu später Stunde fehlte es in den nächsten 40 Minuten nicht an Unterstützung für die Paare, die noch zu Leistungssteigerungen fähig waren. Der Schlüssel zum Erreichen des Semifinales waren mindestens 17 Kreuze. Die Paaren Wulff/Maas vom HSV TS Norderstedt und Behnke/Carus, Berlin, verfehlten die Qualifikation mit nur einem Kreuz nur ganz knapp.

 

So kam es zum Semifinale mit zwölf Paaren. Mit immerhin noch sechs Paaren waren die Nordverbände gut vertreten. Wie schon in den vorangegangenen Runden machten Manfred und Andrea Otto auch im Semifinale deutlich, dass sie in diesem Turnier einen vorderen Platz beanspruchen wollten, hatten aber mit den Paaren Mußmann/Rudolph-Mußmann, Serres/Hähhner und Kirchoff starke Konkurrenz. Brigitte Kessel-Döhle und Oliver Luthardt zogen als einziges Paar mit voller Kreuzzahl ins Finale. Mit Heiner und Elfi Weimer war dann das Sechser-Finale komplett. Dass Oliver Luthardt /Brigitte Kessel-Döhle vier Einsen abgeben mussten und sogar eine drei erhielten, brachte den Turniersieg nie in Gefahr. Mit fast genau so deutlicher Wertung errangen Manfred und Andrea Otto den zweiten Platz, ein toller Erfolg für sie. Die Plätze drei bis fünf gingen an den TNW. Mußman/Rudolph-Mußmann vom Boston Club Düsseldorf ertanzten sich den dritten Platz, gefolgt von Serres/Hähner (Leverkusen) auf Platz vier und Kirchoffs (Siegen) auf Platz fünf. Mit ihrem 6. Platz in diesem Finale waren Heiner und Elfi Weimer durchaus zufrieden.

 

Um 01:30 Uhr war es dann auch an der Zeit sich ins Bett zu begeben, begannen die Turniere des Ostersonntags doch schon wieder um 09:30 Uhr. Für einige Wertungsrichter wurde es daher nur eine kurze Nacht.


Leistungsstarke 66 Ostern 2012

 

Bericht von Wolfgang Schönbeck 

Ein deutlich größeres Startfeld (32 Paare) als bei der 1. Qualifikation in Coswig (21 Paare) war am Ostersonntag in Heiligenhafen angetreten. Erfreulich, dass auch der Name des amtierenden Meisterpaares der Sen IV S-Klasse, Carl-Heinz und Gabriele Haugut, auf der Starliste zu finden war. Das versprach ein spannendes Finale, da die Sieger von Coswig, Armin und Ute Walendzik, ihren Erfolg wohl wiederholen wollten.

Aber bis dahin war es noch ein langer Weg. Nach den vorgeschriebenen zwei Vorrunden mit allen Paaren ging es mit weniger als der Hälfte der Paare in die Zwischenrunde. Von den vorgeschriebenen 14 Paaren, die die Zwischenrunde erreichten, hatten elf in beiden Vorrunden die Wertungsrichter durch ihre guten tänzerischen Leistungen überzeugen können und wurden daher mit 20 und mehr Kreuzen belohnt.

Die besten zehn Paare der 1. Qualifikation waren auch diesmal in der Zwischenrunde vertreten. Sechs Paare machten sich erneut Hoffnung auf einen Finalplatz. Bei Walendziks war das keine Frage, aber auch die Paare Strunk, Götze, Werner und Lembke/Roland waren durch ihren Erfolg in Coswig stark motiviert. Hauguts hatten bereits am Samstag ihren Anspruch auf den Turniersieg deutlich gemacht.

Nicht nur den Wertungsrichtern, auch dem fachkundigen Publikum fielen zwei weitere Paare durch ihre positive tänzerische Darbietung auf, Hans-Georg und Barbara Strunk, sowie Erich und Beate Fenster (in Coswig nicht am Start).

Die Verlesung der Endrundenteilnehmer zeigte dann, dass in der LS 66 weiterhin noch fast alles offen ist: Nur zwei Paare der 1. Qualifikation erreichten auch in Heiligenhafen das Finale. Das gelang nur Walendziks und Strunks. Sehr erfreut zeigten sich Alfred und Dagmar Schulz, da sie nach dem 8./9. Platz in Coswig diesmal im Finale waren.

Bereits die Wertung im Langsamen Walzer zeigte, dass der erwartete spannende Zweikampf um den Turniersieg wohl ausbleiben würde. Hauguts mussten zwar neben einer Zwei auch eine Sechs hinnehmen, wurden aber in allen Tänzen klar auf den ersten Platz gesetzt. Für Walendziks gaben die Wertungsrichter insgesamt nur fünf Einsen.

Fast unangefochten sicherten sich Erich und Beate Fenster den dritten Platz.

Spannend wurde es zumindest in den ersten beiden Tänzen um Platz vier, erzielten die Paare Schulz und Strunk doch jeweils einen 4. und einen 5. Platz. In den verbliebenen drei Tänzen setzen sich die Schulz dann mit dem 4. Platz durch.

Horst und Gisela Dallmann, überraschender Weise ebenfalls im Finale vertreten, konnten sich über den sechsten Platz freuen.


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Ostsee tanzt - 2011 September
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Turnierbericht von Wolfgang Schönbeck

---Die Ostsee hat getanzt---

 

Bereits zum 31. Male tanzte die Ostsee in Heiligenhafen, wie immer zu Ostern mit aufwendigem Programm. Bereits mehr als zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn wurden die Meldungen über die Anzahl der Startmeldungen richtig spannend. Schon bald waren die Startmeldungen aus den Vorjahren deutlich überschritten und erreichten fast die 600-Marke. Und das nicht nur wegen der „Goldenen 55“ und der Leistungsstarken 66“ (siehe gesonderten Bericht). Natürlich war man in der TSG Creativ Norderstedt hoch erfreut, aber dennoch bekümmert, ob ein realistischer Zeitplan aufgestellt werden konnte, der keine erheblichen Verzögerungen schaffte. Das letzte Turnier (am Samstag die „Goldene 55“) sollte doch gerne vor Mitternacht beendet sein. Die Verantwortlichen hatten ganze Arbeit geleistet. Und es klappte hervorragend. Turnierbeginn um 09.30 Uhr (für Frühaufsteher!), danach folgten ohne Pausen die nächsten Turniere. Trotz straffer Turnierleitung hatten die Paare dennoch nicht das Gefühl, durch die Runden gehetzt zu werden, trotz mehrerer Turniere, in denen eine zweite Zwischenrunde getanzt wurde. So war z.B. ein Paar in der Sen IV A-Klasse zu Turnierbeginn im langsamen Walzer nicht anwesend. Man fand gottlob Zeit genug, das Paar zu suchen. Da es bereits im Turnier-Outfit war, konnte es leicht gestresst in der ersten Runde tanzen. Das Kieler Paar errang im Finale auch souverän Platz eins, obwohl es erst vor Kurzem aufgestiegen war. Doch damit nicht genug. Selbst in der Sen III A war nach der Vorrunde nicht Schluss: 14. Platz in der Zwischenrunde und weitere vier Aufstiegspunkte konnten Nijhuis/Genuit in der Sen IV S (als Sieger der IV A) für sich verbuchen. Ein Jammer, wenn das Turnier ohne sie gestartet wäre.

Wenn auch mehrfach Paare aus den norddeutschen LTVs auf den vorderen Finalplätzen zu finden waren, so stellten sie nur einen relativ kleinen Anteil der startenden Paare. Nicht nur aus fast allen Ländern der Republik waren Paare in den Kursaal in Heiligenhafen gekommen, auch Paare aus Österreich und Dänemark zog es an die Ostsee. Strahlender Sonnenschein an allen Turniertagen hatte dann auch positiven Einfluss auf die Turnierergebnisse dieser Paare.

Helmut und Claudia Kuprian aus Österreich standen mit einem Sieg und einem 3. Platz zweimal im Finale der Sen III C und Sen IIC. Karsten und Lisa Leth aus Dänemark errangen zweimal den 3. Platz. Auch im Finale der Sen II A war ein dänisches Paar vertreten, Claus Reenberg und Gitte Raarup Madsen, die den 4. Platz belegten.

Für den TSC Rheindahlen war es ein sehr erfolgreiches Turnierwochenende: Neben anderen Platzierungen belegten Paare dieses Clubs in der Sen I A Klasse die Plätze eins und zwei, ein weiteres Paar errang bei den Sen II A den dritten Platz, In der Sen II B kam noch ein 8. Platz hinzu.

Die Rangfolge nach dem Semifinale war längst nicht immer auch die Reihenfolge der Finalplätze. Mehrere Male waren Paare im Semifinale noch auf den Plätzen 5 und 6, konnten sich aber, wie z.B. in der Senioren I A -Klasse Dr. Frank und Tanja Püschel, auf den dritten Platz tanzen. Erstaunlich, dass am Samstagin der Sen III A-Klasse kein Paar, am Montag nur ein Paar (und das nicht im Semifinale) auch nur in einer der Runden die volle Kreuzzahl erhielt. Im Finale waren dann am Samstag dennoch Manfred und Uschi Mundt vom Team Altenholz, am Montag Michael und Christine Rzenieki aus Berlin jeweils mit dem 1. Platz erfolgreich.

Das Feld der Sen III S (mit 22 bzw. 19 Paaren) wurde, wie vorhersehbar, am Sonntag von Oliver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle beherrscht, gefolgt von den Paaren Serres/Hähner und Hagemeister. Ballwangs konnten ihren guten 4. Platz vom Sonntag nicht wiederholen und mussten sich am Montag mit Platz sechs begnügen. Luthardt/Kessel-Döhle waren am Montag dann nicht mehr am Start, so nutzen Serres/Hähner die Chance, zum Turniersieg zu avancieren vor Hagemeisters, gefolgt von Rosengart, am Sonntag noch auf Platz fünf.

Verschiebungen zwischen den Finals gab es auch bei der Sen IV S (21/18 Paare). Zwar machten Alfred und Dagmar Schulz schon in den Vorrunden ihren Anspruch auf den Turniersieg an beiden Tagen deutlich geltend , Rudolf und Gudrun Pekel jedoch, am Samstag noch auf Platz vier , konnten sich am Montag deutlich steigern und errangen Platz zwei. Neumeiers behaupteten ihre 4. Plätze ebenso wie die Dänen Ryander ihre fünften.

Nur drei bzw. 4 Startmeldungen lagen für die Sen II S vor. Einzig Peter und Vera Esser, TG d. TuS Schmidt 1911 (bei Düren) waren an beiden Turniertagen am Start und belegten den 3. Platz. Der Turniersieg ging einmal an Wulff/Maas vom HSV und einmal an Ehepaar Hübner , Uni Tanz Kiel.

Zum ersten Mal fanden auch Turniere für die Senioren in der Lateinsektion für Paare der B-Klasse statt, leider nur mit drei Paaren. Die D-Klasse musste ebenso abgesagt werden wie die kombinierte B-/ S-Klasse. Die Paare der S-Klasse erklärten sich jedoch bereit, für die Zuschauer ihr Turnierprogramm zu zeigen, jedes Paar für sich. Stürmischer Applaus war der Dank an Thorsten Strauß/Sabine Jacob und Holger und Sylvia Bernien.

Natürlich können in diesem Rahmen nur einzelne Resultate kommentiert werden. Positiv ist zu vermerken, dass viele Paare von der Doppelstartmöglichkeit Gebrauch machten; und die Sieger der älteren Startklasse sogar den Sieg auch bei den Jüngeren erreichten. In vielen Turnieren waren auch die Sieger der niedrigeren Startklasse angetreten und konnten teilweise sogar im Turnier der höheren Startklasse bis ins Finale tanzen. Wenn allerdings zu den Leistungen der Paare etwas negativ anzumerken ist, so die Tatsache, dass in den unteren Klassen, z. T. sogar bis in die A-Klasse, die Fußarbeit zu wünschen übrig ließ.

„Die Ostsee tanzt“, Osterausgabe 2011war nicht nur wegen der bis zum Veranstaltungsende stets gut gefüllten Zuschauerplätze ein voller Erfolg, der schöne Kursaal mit aufmerksamer Bedienung trugen einen nicht geringen Teil dazu bei. Turniermusik vom Feinsten war die beste Grundlage für gute Resultate. In die Auswahl der populären guten Turniermusik wurden auch nostalgische Stücke von Rudi Schuricke, Gerhardt Wendland und Hildegard Knef (wer kann sich noch an sie erinnern?) eingefügt, was bei Tänzern und Zuschauern durchaus Gefallen fand.

Ostern in Heiligenhafen: für die Zuschauer und Teilnehmer ein wahres Vergnügen, für die Crew des Ausrichters und die Wertungsrichter allerdings Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und dennoch kommt man wieder, vielleicht schon im September.

Wolfgang Schönbeck

 


Qualifikationsturniere Goldene 55/Leistungsstarke 66 auch 2011 in Heiligenhafen

Wenn ”die Ostsee tanzt” zu Ostern in Heiligenhafen, dürfen die „Goldene 55“ und die „Leistungsstarke 66“ nicht fehlen. Die Attraktivität dieser Turniere im hohen Norden wird durch die hohen Teilnehmerzahlen belegt: 51 startende Paare in der G55, 36 in der LS66. Die Startlisten, vorab im Internet veröffentlicht, wuchsen täglich und versprachen spannende Turniere. Hatten doch Paare wie Böhm/Striegan-Böhm, Luthardt/Kessel-Döhle, Jahn und Serres/Hähner in der Goldenen 55 ihr Kommen angekündigt, in der Leistungsstarken 66 waren es Steier, Schulz, Lemke/Roland und Heyn.

Leider hatten Böhm/Striegan-Böhm und Jahn ihre Meldung schon vorzeitig zurückgezogen. Das aber tat dem Turnierverlauf keinen Schaden. Jürgen Schwedux, DTV-Beauftragter für die Senioren (und Präsident des NTV) war extra angereist und hatte die Funktion des Chairmans bei beiden Turnieren übernommen.

Bereits in der Vorrunde wurde dem fachkundigen Publikum wirklich gutes Tanzen gezeigt in 8 Runden mit jeweils 6 bzw. 7 Paaren, um den Paaren ausreichend Platz zu geben. Die Wertungsrichter hatten sicherlich keine leichte Aufgabe, nur 34 Kreuze zu setzen, gern sie hätten mehr vergeben. So entschieden dann auch nur zwei Kreuze über das Erreichen der 1. Zwischenrunde. Martin-Karl und Angelika Ciomber erreichten zwar mit 25 Kreuzen eindeutig die Qualifikation für die nächste Runde, traten dann aber wegen einer Zerrung nicht mehr an. Besonders in der Vorrunde, aber auch noch in der ersten Zwischenrundezeigte sich, dass bei etlichen Paaren die Kondition im Wiener Walzer für die nunmehr geforderten mindestens 1,5 Minuten leider nicht ausreicht. Gegen Ende der ersten Minute wurden deutlich Leistungseinbrüche sichtbar.

28 Paare tanzten dann in der 1. Zwischenrunde, an die nur 14 Kreuze je Tanz vergeben werden durften. Brigitte Kessel-Döhle/Oliver Luthardt unterstrichen ihre Dominanz durch ihre positive Ausstrahlung und den ausgezeichneten Überblick. Aber auch De Kosters und Dres. Torka machten ihren Anspruch auf Platzierungen ganz vorn deutlich. Die Entscheidungen der Wertungsrichter fielen in dieser Runde deutlicher aus. 16 Paare waren klar qualifiziert zur 2. Zwischenrunde, darunter mehrere Paare aus Niedersachsen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und anderen LTVs; aus Schleswig-Holstein leider nur ein Paar. Die Auswertung der 2. Zwischenrunde dann traf das Paar Evertz/Heyer aus München besonders hart. Nur ein Kreuz fehlte zum Einzug ins Finale als 7. Paar. Somit blieb es bei den Paaren Monse, Luthardt/Kessel-Döhle, Dres. Torka, De Koster, Mendt und Serres/Hähner. Super Turniermusik spornte die Finalisten zu wirklich guten Leistungen an. Bereits nach dem Langsamen Walzer war die Einordnung der Paare für Platz eins deutlich: Luthardt/Kessel-Döhle, gefolgt von De Koster auf Platz zwei. Die Plätze drei bis sechs wurden in den verbliebenen Tänzen an unterschiedliche Paare vergeben. Dennoch reichte das Majoritätssystem ohne Skating zur Berechnung des Endergebnisses. Oliver Luthardt/Birgitte Kessel-Döhle aus Lüneburg gaben zwar zwei Einsen an De Kosters ab, wurden aber überragende Turniersieger vor De Koster (Wuppertal) und Bernhard Serres/Beate Hähner (Leverkusen) auf Platz drei. Platz vier ging nach Erfurt an Dres. Torka, Platz fünf an Monse, (Sport-Union Annen) und der sechste nach Bad Harzburg an Wolfram und Elke Mendt.

 

Die Leistungsstarke 66 trat dann am Sonntag zu ihrem Qualifikationsturnier an. Die startenden 35 Paare waren in fünf Gruppen zur ersten Vorrunde eingeteilt. Im Gegensatz zur Goldenen 55 war diese Runde geprägt von Nervosität und Unsicherheit. Dennoch konnten 13 Paare die 1. Vorrunde mit voller Kreuzzahl abschließen. Den Regularien entsprechend, tanzten alle Paare eine weitere Vorrunde, deren Ergebnis dann zur der ersten Runde addiert wurde. Für die 2. Runde vergaben die Wertungsrichter nur noch an sieben Paare 25 Kreuze. Erstaunlich, dass keines der anderen Paare es schaffte, mehr Kreuze zu erringen als in der ersten Runde, für viele gab es sogar eine Verschlechterung, sogar bis zu 10 Kreuzen weniger. Das lag aber dennoch nicht allein daran, dass jetzt nur noch die Hälfte der Paare gekreuzt werden durfte. Kurz vor Ende des Quicksteps hatten Armin und Ute Walendzik die Tanzfläche aus gesundheitlichen Gründen verlassen und das Turnier dann auch vorzeitig beendet, waren aber natürlich für die Zwischenrunde qualifiziert zusammen mit 13 anderen Paaren. In dieser Runde schälten sich bereits im ersten Tanz einige Finalisten heraus durch gutes, übersichtliches Tanzen, darunter natürlich Frank und Margrit Steier, Alfred und Dagmar Schulz, sowie Uwe und Angela Heyn. Helmut Lembke/Anne Roland haben sich konditionell erheblich gesteigert und wurden ebenfalls als Anwärter auf das Finale angesehen. Da Walendziks nicht mehr im Turnier waren, blieben jetzt noch zwei Finalplätze frei. Die wurden von Neumaiers und Grelcks mit großem Abstand vor Johannsens belegt.

Nach dem Waltz standen Platz eins und zwei für Steiers bzw. Schulz fest. Noch drei Paare hätten den dritten Platz erreichen können, die Feinausrechnung aber vergab ihn an Heyns. Im Tango war es dann nur noch auf den Plätzen fünf und sechs eng, ab Wiener Walzer war alles klar: Turniersieg für Frank und Margrit Steier(Hamburg), gefolgt von Alfred und Dagmar Schulz, (Diez-Limburg-Bad Camberg) auf Platz zwei. Der TC Concordia Lübeck wird sich über den dritten Platz von Uwe und Angela Heyn freuen, während Helmut Lembke und Anne Roland (Celle) sich absolut verdient den vierten Rang ertanzten. Peter und Monika Neumaier sahen die Wertungsrichter auf Platz fünf und damit Günter und Helma Grelck auf dem sechsten Rang.

Auch bei diesem Turnier passte alles zusammen: hervorragend Turniermusik, gekonnte Turnierleitung, ein großer, gut gefüllter Saal mit Zuschauern, die den Tänzern lautstark applaudierten. Rundum eine tolle Stimmung.

Nach der Siegerehrung war der Turniersonntag noch lange nicht beendet. Während die Paare ihren Sieg und ihre Platzierungen feierten ging es für die Wertungsrichter und Zuschauer mit anderen nachfolgenden Turnieren weiter. Um Mitternacht aber fand dann schließlich auch dieser Turniertag sein Ende.

 

Wolfgang Schönbeck